Nutzen Sie die vorhandenen Möglichkeiten Ihrer IT und Prozesse optimal aus, bevor Sie über Neues nachdenken. Das ist meine Empfehlung. Gehen Sie den Weg der kontinuierlichen Verbesserung. Wichtig ist dabei, dass Sie Ihre Potenziale kennen und klar beschrieben ist, wo Sie hinwollen. Idealerweise haben wir das mit Hilfe der klassischen Bedarfsanalyse gemeinsam erarbeitet.
Bei der Bestandsverbesserung geht es um vergleichbare Massnahmen, wie bei der agilen Bedarfsanalyse. Allerdings werden jetzt auch Massnahmen für umfangreicherer Problemstellungen bearbeitet und mit den vorhandenen Mitteln und kleineren Erweiterungen gelöst. Hierzu gehören:
- Strukturierung und prozessgetriebene Aufbereitung der Daten – hierdurch werden zielgerichtete Auswertungen und eine aktive Prozesssteuerung möglich.
- Kleine Anpassungen der Ablauf- und Arbeitsorganisation – kosten nicht viel und schaffen häufig die Voraussetzung, um mehr aus der verfügbaren IT herauszuholen.
- Vollständiges Customizing der Standardsysteme – optimale Anpassung an die Prozesse und Ausnutzung des vorhandenen Systempotenzials.
- Verknüpfen von Systemen über existierende oder neue Schnittstellen – Vermeidung von Medienbrüchen, doppelter Dateneingabe und Fehlerreduzierung.
- Einsatz von lokal installierten Tools oder Cloud-Services – schließen funktionaler Lücken, (Teil-) Automatisierung von Arbeitsgängen.
Das Vorhandene bietet viele Möglichkeiten der Verbesserung. Nutzen Sie diese. Der Vorteil ist hierbei, dass die Mitarbeiter die Systeme und Prozesse kennen und sich somit voll und ganz auf die Lösung des fachlichen Problems konzentrieren können, ohne dabei durch zu viel Neues vom eigentlichen Problem abgelenkt zu werden. Des Weiteren sind diese Massnahmen schnell umgesetzt, kostengünstig und haben einen hohen Nutzwert.