Die agile Bedarfsanalyse erweitert die Bedarfsanalyse um agile Methoden. Hierdurch werden die Ideen, die während der Analyse- und Konzeptionsphase entwickelt werden, direkt umgesetzt. Der Vorteil liegt darin, dass sehr schnell praktischer Nutzen entsteht. Für die direkte Umsetzung werden entweder Problemstellungen identifiziert, die den Nutzen beim Anwender deutlich steigern oder der Erprobung eines neuen Konzeptes dienen. Hierzu gehören zum Beispiel folgende Massnahmen und der Nutzen, den die Massnahmen stiften:
- Vervollständigung der Stamm- und Bewegungsdaten – damit die benötigten Informationen verfügbar werden.
- Reorganisation der Ablage – damit Informationen schnell gefunden werden.
- Checklisten und Kurzschulungen – um Wissenslücken zu schließen.
- Automatisierung von Routineaufgaben – um Zeit zu sparen und Fehler zu vermeiden.
- Einbindung neuer IT-Services aus der Cloud – für eine schnelle und kostengünstige Lösung kleiner Probleme.
Sowie alle anderen Problemstellungen, die eine hohe Wiederholungsrate aufweisen, lokal begrenzt sind und sich mit vertretbarem Aufwand optimieren lassen – sog. Quick wins.